【Die "unsichtbare strategische Verschiebung" der Bank of Japan hat begonnen】 ZinssĂ€tze zeigen eine unsichtbare tektonische Verschiebung Die Rendite 40-jĂ€hriger japanischer Staatsanleihen ist auf 3,39 % gestiegen – den höchsten Stand seit ĂŒber 20 Jahren. Auch wenn es wie eine inlĂ€ndische Anleiheemission erscheinen mag, ist es in Wirklichkeit eine "Warnung" fĂŒr das gesamte globale Finanzsystem. Warum ist das wichtig? Was passiert jetzt, und welche Auswirkungen könnte es auf die Welt haben? Tauchen wir in die ErklĂ€rung👇 ein
đŸ‡ŻđŸ‡” Japans Renditen 40-jĂ€hriger Anleihen steigen Die Rendite 40-jĂ€hriger japanischer Staatsanleihen ist gerade auf 3,39 % gestiegen, den höchsten Stand seit ĂŒber zwei Jahrzehnten. OberflĂ€chlich betrachtet mag dies wie ein Ereignis am lokalen Anleihenmarkt aussehen, aber in Wirklichkeit ist es ein blinkendes Warnsignal fĂŒr das gesamte globale Finanzsystem. Lassen Sie uns aufschlĂŒsseln, warum dies wichtig ist, was es unter der OberflĂ€che wirklich signalisiert und wie es eine Kaskade marktĂŒbergreifender VolatilitĂ€t auslösen könnte. 1. Warum das wichtig ist: Die Risse in Japans finanziellem Repressionsmodell Jahrzehntelang hat sich Japan auf finanzielle Repression verlassen, um die ZinssĂ€tze kĂŒnstlich niedrig zu halten, um seine schwindelerregende Schuldenquote von 260 Prozent des BIP in den Griff zu bekommen. Die Bank of Japan (BOJ) war der ewige KĂ€ufer der letzten Instanz und besaß fast die HĂ€lfte aller japanischen Staatsanleihen (JGBs). Aber dieser jĂŒngste Renditeanstieg zeigt uns, dass sich das lange Ende der Kurve aus der Kontrolle der BoJ befreit. ‱Stress bei Renten und Versicherungen: Japanische Pensionsfonds und Lebensversicherer, die stark in ultralange Anleihen investiert sind, sehen sich nun mit hohen Mark-to-Market-Verlusten konfrontiert. ‱Die Zinskurvensteuerung (YCC) der BoJ ist funktional tot: WĂ€hrend die BOJ offiziell immer noch die 10-jĂ€hrige Rendite anpeilt, zwingt der Markt nun am langen Ende zurecht. ‱RĂŒckfĂŒhrungsrisiko: Japanische institutionelle Anleger könnten damit beginnen, Kapital in ihre Heimat zurĂŒckzunehmen, um von diesen höheren inlĂ€ndischen Renditen zu profitieren. Das bedeutet, dass US-Staatsanleihen und europĂ€ische Anleihen verkauft werden, was die globalen Renditen möglicherweise in die Höhe treiben könnte. 2. Handelt es sich um ein strategisches Spiel der BOJ? Gouverneur Ueda könnte einen Politikwechsel signalisieren, ohne ihn formell anzukĂŒndigen. Anstatt direkt an den DevisenmĂ€rkten zu intervenieren, um den Yen zu verteidigen, könnte Japan einen Anstieg der langfristigen Renditen zulassen, um die WĂ€hrung zu stĂ€rken, indem es inlĂ€ndische Anleihen attraktiver macht. Yen-Verteidigung ĂŒber Zinsdifferenzen: Höhere japanische Renditen verringern die Zinsdifferenz zu den USA, was den Yen stĂŒtzt und spekulative Short-Positionen in der WĂ€hrung abschreckt. ‱Vermeidung von Devisenreserven-Drawdowns: Indem Japan den Yen durch Anleiherenditen verteidigt, anstatt US-Dollar-Reserven zu verkaufen, bewahrt es seine finanzielle Feuerkraft fĂŒr eine ernstere Krise. 3. Globale Auswirkungen: Dies ist nicht auf Japan beschrĂ€nkt ‱Auswirkungen auf den US-Treasury-Markt: Japan ist nach wie vor der grĂ¶ĂŸte auslĂ€ndische Inhaber von US-Staatsanleihen. Wenn japanische Fonds ihre VerkĂ€ufe beschleunigen, um höhere inlĂ€ndische Renditen zu erzielen, könnte dies die langfristigen Renditen in den USA weiter in die Höhe treiben und eine RĂŒckkopplungsschleife zur Straffung der finanziellen Bedingungen auslösen. ‱Globale Kreditkontraktion: Steigende globale Renditen verschĂ€rfen die Finanzierungsbedingungen auf breiter Front und belasten die ĂŒberschuldeten Unternehmensbilanzen und die fragilen MĂ€rkte fĂŒr Staatsanleihen, insbesondere in den SchwellenlĂ€ndern, weiter. ‱VolatilitĂ€tsanstieg in der Zukunft: Es ist zu erwarten, dass die VolatilitĂ€t von Anleihen (die vom MOVE-Index abgebildet wird) ansteigen wird und die AktienmĂ€rkte einem erhöhten Druck ausgesetzt sein werden, da die risikofreien Zinsen steigen und die RisikoprĂ€mien fĂŒr Aktien neu berechnet werden. Historische Parallele: Das Echo der Japan-LTCM-Krise von 1998 Diese Situation erinnert an die Krise am japanischen Anleihenmarkt von 1998, als ein starker Anstieg der japanischen Renditen massive Verluste fĂŒr globale Fonds wie LTCM auslöste, die stark in Carry-Trades investiert waren. Der Unterschied jetzt? Die GrĂ¶ĂŸenordnung ist weitaus grĂ¶ĂŸer, und Japans Wirtschaft ist noch stĂ€rker mit den globalen KapitalmĂ€rkten verflochten. High-Conviction Takeaway: Ein strategischer Wendepunkt Das ist kein Zufall. Es handelt sich um eine kalkulierte Verschiebung der BOJ, um wieder die Kontrolle ĂŒber ihr Finanzsystem und ihre WĂ€hrung zu erlangen, bevor sich ein grĂ¶ĂŸeres globales Kreditereignis entfaltet. Die Optionen von hier aus sind binĂ€r: 1. Die BoJ kapituliert: Wenn sich die japanische Wirtschaft rapide abschwĂ€cht und die Aktien einbrechen, könnte die BoJ keine andere Wahl haben, als die aggressiven AnleihekĂ€ufe wieder aufzunehmen, was den Yen zum Absturz bringen und die globalen Carry-Trades wieder ankurbeln wird. 2. Die BoJ hĂ€lt die Stellung: Wenn die BOJ es ernst meint mit der Verteidigung des Yen und der inlĂ€ndischen FinanzstabilitĂ€t, könnte dieses Regime höherer Renditen dauerhaft werden, was einen deflationĂ€ren Schock riskiert, aber eine gewisse IntegritĂ€t der Bilanz wiederherstellt.
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