"Token sind keine Wertpapiere, sondern Waren" Weißt du, was dieser Satz bedeutet? Es gibt unzählige Leute, die sich über die Entscheidung der SEC, bestimmte Börsen und Projekte als Wertpapiere zu klassifizieren, empören. Sowohl die Börsen als auch die Projektteams erkennen nicht an, dass Token Wertpapiere sind, sondern betrachten sie als Waren. Wenn es sich um Wertpapiere (security) handelt: Das bedeutet, dass du in ein Finanzprodukt investierst, das eine erwartete Rendite bietet und durch gesetzliche Rechte geschützt ist (Aktien, Dividenden, Offenlegung, Schadensersatz usw.). Rechtlich unterliegt es der Aufsicht von SEC und anderen Wertpapieraufsichtsbehörden. Das Projektteam muss: Ehrliche Informationen offenlegen (Whitepaper/Finanzen/Projektfortschritt) Die Interessen der Investoren schützen (Betrugsbekämpfung) Das Risiko kollektiver Klagen von Investoren akzeptieren. Investoren haben: Klare "Rechte" – wie Stimmrecht, Dividendenrecht, Liquidationsrecht. Im Falle von Betrug Anspruch auf Schadensersatz. Wenn es sich um Waren (commodity) handelt: Dann ist es so, als hättest du in einem Supermarkt eine Flasche Wasser oder einen Apfel gekauft – du hast Geld dafür ausgegeben, aber niemand verspricht dir, dass es in Zukunft an Wert gewinnt oder Erträge generiert. Es ist nicht notwendig, den Projektfortschritt offenzulegen. Es gibt keine Verpflichtung, die "Rechte der Inhaber" zu schützen. Das Projektteam hat nahezu keine rechtliche Verantwortung. Investoren haben keinen substantiellen Rechtsschutz. Warum behaupten also alle Projektteams, dass es "keine Wertpapiere" sind? Weil sie, sobald sie anerkennen, dass es sich um Wertpapiere handelt, eine Reihe von rechtlichen Verpflichtungen und Risiken übernehmen müssen. Was bedeutet das für die Investoren? ✅ Es bedeutet, dass du kein "Investor" bist, sondern ein "Käufer eines virtuellen Produkts": Wenn das Projekt scheitert, hast du kein Recht auf Rückgriff. Wenn der Fahrplan nicht eingehalten wird, bekommst du keine Entschädigung. Du kannst nur hoffen, dass "jemand übernimmt". Du kannst nicht an den Gewinnen des Teams oder zukünftigen Dividenden teilhaben. Selbst wenn das Team alle Token verkauft und abhaut, kannst du deine Rechte nicht durchsetzen (das Gesetz unterstützt dich nicht). Eine ironische Tatsache: Viele Projekt-Token-Werbesprüche: "Ermächtigung", "Teilnahme am Ökosystem", "Besitz bedeutet Teilnahme an der Governance", "Zukünftige Gewinnbeteiligung"…👉 Hört sich an wie Wertpapiere, aber offiziell sagen sie: "Das ist nur ein Anreiz für die Gemeinschaft, kein Wertpapier und es werden keine Erträge versprochen". Das ist eine typische sprachliche Verpackung, um regulatorische Anforderungen zu umgehen. ⚖️ Warum beobachtet die SEC also diese Projekte? Weil die SEC der Meinung ist, dass viele Projekte "offensichtlich Wertpapiere sind, sich aber als Waren oder Community-Token ausgeben", was eine illegale Wertpapieremission darstellt. Das ist auch der Grund, warum Projekte wie Ripple (XRP), Solana (SOL), ADA, MATIC usw. als "potenzielle Wertpapiere" eingestuft werden. Zusammenfassung: "Token sind Waren" = Du hast ein nicht rückgabefähiges, nicht erstattungsfähiges, nicht dividendenberechtigtes, nicht durchsetzbares virtuelles Produkt gekauft, und jede Investition ist deine eigene Verantwortung.
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